Die Schule der Frauen

Die Schule der Frauen - Lustspiel in fu?nf Akten des französischen Dichters Molière. Der Junggeselle Arnolphe hat beschlossen zu heiraten. Was ihn bisher davon abhielt, war die Angst, das Schicksal der durch die weibliche Untreue gehörnten Männer zu teilen, über deren Einfalt er sich öffentlich lustig macht. Um nicht selbst in diese Ehefalle zu tappen, hat er von langer Hand eine eigene Strategie entwickelt. Er adoptierte ein vierjähriges Bauernkind, ließ es dreizehn Jahre lang in klösterlicher Abgeschiedenheit aufwachsen und hat nun das zur Unschuld, Unwissenheit und Unterwürfigkeit erzogene Mädchen in einem seiner Häuser einquartiert - isoliert von der Außenwelt und bewacht von beschränkten Dienern -, um sie, Agnès, zu seiner Frau zu machen. Die Schule der Frauen gilt als das erste Meisterwerk Molières und der französischen Hohen Komödie überhaupt.

Molière, mit bürgerlichem Namen Jean-Baptiste Poquelin, geboren am 15. Januar 1622 in Paris und gestorben am 17. Februar 1673 ebenda, war ein französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker. Er ist einer der großen Klassiker und machte die Komödie zu einer der Tragödie potenziell gleichwertigen Gattung. Vor allem erhob er das Theater seiner Zeit zum Diskussionsforum über allgemeine menschliche Verhaltensweisen in der Gesellschaft.

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