Die Schule der Nation

Die Autorinnen und Autoren analysieren die Entwicklung des Schulsystems Luxemburgs von der Unabhängigkeit des Großherzogtums über die ersten großen Schulreformen nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur Gründung der nationalen Universität. Dabei wird aufgezeigt, wie eng die Veränderungen im Bildungswesen mit sozialen und politischen Entwicklungen gekoppelt sind und inwiefern die Schule 'die Schule der Nation' ist, also diejenige Institution, in der die Einwohner eines Landes zu Staatsbürgern 'gemacht' werden.

Matias Gardin, Dr. phil. Arbeitsschwerpunkte: wohlfahrtsstaatliche Studien und Fragen sozialer Ungleichheit, Europäische politische Ökonomie, Nachkriegsgeschichte der Bildung, insbesondere in Finnland, Deutschland und Luxemburg. Thomas Lenz, Dr. phil., arbeitet als 'Research Scientist' an der Universität Luxemburg und koordiniert den Nationalen Bildungsbericht für das Großherzogtum. Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Köln und Trier mit Lehr- und Forschungsaufenthalten in den USA und in Rumänien.