Die Schwarzenberg-Legende
Autor: | Lenore Lobeck |
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EAN: | 9783374054961 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 01.11.2018 |
Untertitel: | Geschichte und Mythos im Niemandsland |
Kategorie: | |
Schlagworte: | 1945 Alliiertenbesetzung Erzgebirge Landkreis Legende Niemandsland Schwarzenberg Stefan Heym freie Republik Schwarzenberg politisch-gesellschaftlicher Idealzustand |
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Schwarzenberg im Westerzgebirge erlangte vor allem durch die Legende von der 'Freien Republik Schwarzenberg' Bekanntheit. Nach dem Kriegsende 1945 blieb der Landkreis unbesetzt. Erst Wochen später rückte die Rote Armee ein. Die Frage, was in dieser Zeit im scheinbaren Niemandsland wirklich geschah, bot Anlass vielfältiger Spekulationen. Mythen entstanden. Lenore Lobeck recherchierte in Archiven, sondierte Akten. Anhand von Dokumenten zeigte sie erstmals 2004 die Diskrepanz zwischen dem Mythos von der Enklave der Freiheit und der vor Ort erlebten repressiven Wirklichkeit. Die Autorin hat ihre Recherchen ausgeweitet und die Arbeit der Gemeinden im gesamten Landkreis, den Umgang mit Flüchtlingen und Verhaftungen in jener Zeit untersucht. Ein neues Kapitel bündelt diese Forschungsergebnisse. Auch neu sind die Passagen eines hinzugezogenen Experten, der die Spekulationen, warum der Kreis unbesetzt blieb, kenntnisreich entzaubert. Ein spannendes Buch, das mehr als nur Regionalgeschichte behandelt.
Lenore Lobeck, Jahrgang 1952, lebt als autodidaktische Fotografin in Schwarzenberg. In den achtziger Jahren arbeitete sie unter anderem zum Zerfall historischer Altstädte und zum Waldsterben in der DDR. Seit 2001 forscht sie über die politischen Vorgänge der Nachkriegszeit und veröffentlichte mehrere fotographische und geschichtliche Publikationen, u.a. 'Die Schwarzenberg-Utopie' (2004). Seit 2015 ist sie auch ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig. Sie ist Mutter von vier Kindern.
Lenore Lobeck, Jahrgang 1952, lebt als autodidaktische Fotografin in Schwarzenberg. In den achtziger Jahren arbeitete sie unter anderem zum Zerfall historischer Altstädte und zum Waldsterben in der DDR. Seit 2001 forscht sie über die politischen Vorgänge der Nachkriegszeit und veröffentlichte mehrere fotographische und geschichtliche Publikationen, u.a. 'Die Schwarzenberg-Utopie' (2004). Seit 2015 ist sie auch ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig. Sie ist Mutter von vier Kindern.