Die Seele kam nicht mit

Aufgewachsen in einer Offiziersfamilie in Ostpreußen, erlebt er die Wirren des Krieges. Nationalsozialistisches Gedankengut hatte in dieser Familie keinen Platz. Trotzdem bringen gerade die preußischen Tugenden den Vater in den Krieg an der Seite der NS. Der wird ihm zum Verhängnis und der Rest der Familie wird die Folgen noch lange zu Spüren bekommen. Vertreibung, Flucht, Krankheit und Entbehrungen prägen einen bedeutenden Teil seines Lebens. Sein Wunsch, Offizier zu werden, wird ihm versagt und er entscheidet sich für die andere Berufstradition seiner Familie. Er wird Arzt. Der Löwenmut und Fleiß seiner Mutter machen es ihm möglich. Als niedergelassene Augenarzt bekommt er später die unerwartete Möglichkeit Reserve-Sanitäts-Offizier zu werden. Die Erinnerungen an einer glücklichen Kindheit in Ostpreußen werden zu einer lebenslangen Sehnsucht.

Kurzbiografie 1932 Geboren in Königsberg, 1935 Umzug nach Weimar, 1949 Flucht in den Westen, 1947 bis 1952 aufenthalt in verschiedenen TB-Kliniken 1954-1960 Medizinstudium und Promotion 1966 Niederlassung als Augenarzt in Wiesbaden bis 1997, 1983 Ernennung zum Oberstarzt der Reserve, 1992 Entpflichtung als Reserve-Sanitäts-Offizier

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