Die Sicherheit gedeckter Wertpapiere

Entscheidend für die Sicherheit von Wertpapieren, bei denen bestimmte 'Deckungswerte' oder 'assets' die Erfüllung der verbrieften Zahlungsansprüche gewährleisten sollen, ist zum einen, durch welche juristische Konstruktion die den Anlegern haftende 'Deckungsmasse' gebildet wird, zum anderen, ob diese Deckung zur Befriedigung der Anleger tatsächlich ausreicht. Im kontinentaleuropäischen und im anglo-amerikanischen Rechtsraum begegnet man vielfältigen gesetzlichen und vertraglichen Modellen, die insoweit bestehende Risiken zu bewältigen versuchen. Ziel der 'Bildung einer Deckungsmasse' ist stets, daß die Anleger keine anderen Risiken tragen als diejenigen der Deckungswerte. Insbesondere soll eine Insolvenz des Unternehmens, dessen Geschäftsbetrieb die Deckungswerte hervorgebracht hat, die Deckungsmasse nicht berühren. Christoph Kern reduziert die verschiedenen Lösungen auf drei Grundmechanismen ('Spezialisierung', 'Privilegierung' und 'Isolierung') und spielt jeweils typische Gefahrensituationen im nationalen Umfeld sowie für grenzüberschreitende Sachverhalte durch. Anschließend untersucht er die 'Deckung durch die Deckungsmasse'. Hierzu diskutiert er deren Inhalt, wobei er ebenfalls zunächst die Risikofaktoren rein interner, sodann diejenigen internationaler Transaktionen beleuchtet.

ist Professor für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privat- und Verfahrensrecht sowie Rechtsvergleichung und Kodirektor des Instituts für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität Heidelberg.

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