Die Sinnkrise der Generation Greta Thunberg

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Proseminar Sinn des Lebens, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die aktuelle Debatte bezüglich des Klimawandels dargestellt und philosophisch analysiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen. Um eine Argumentation über einen Generationenkonflikt in der Debatte plausibel zu machen, werden hierfür wissenschaftliche Forschungsergebnisse sowie politische Strategien herangezogen, die eine generalisierte Einleitung in die Thematik ermöglichen sollen. Dazu werden die Ansichten der ¿Generation Greta Thunberg¿ in Hinblick auf die Zukunft mit denen der Politik gegenübergestellt und mit Fakten unterstützt. Anschließend erfolgt eine philosophische Analyse der Thematik in Anbetracht eines ¿Sinn des Lebens¿, der auf Grundlage von Aussagen aus Greta Thunbergs Reden gestützt und begründet werden soll. Die Generation Greta Thunberg macht aus dem wissenschaftlichen und politischen Problem des Klimawandels einen ethischen Disput. Es wird von einer ¿Rückkehr der Revolten¿ gesprochen, einem ¿jugendrebellischen Trend¿, dessen Forderungen es sind nachhaltiger zu leben und Emissionen nicht nur zu verringern, sondern gar zu stoppen. Während Politiker versuchen eine diplomatische Lösung für den Klimaschutz zu finden, geht es in der Argumentation der Klimaaktivistin um die ethische Verantwortung, die die ältere Generation für die jüngere trägt.