Die Sizilienexpedition

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Athen und Sparta, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Peloponnesische Krieg zwischen dem Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund, der nach Thukydides denkwürdigste unter allen bis dahin geführten Kriege zwischen Athenern und Peloponnesiern, fand, abgesehen von einigen Unterbrechungen, zwischen 431 v. Chr. und 404 v. Chr. statt. Die militärischstrategische Kulmination des Krieges, welche die Übermachtstellung der Peloponnesier festigte und bis zum Kriegsende sicherte, stellen zweifelsohne die Sizilienexpedition (415 - 413) und die damit einhergehende Niederlage der Athener dar. Allerdings stellt dieses Vorhaben auch eine politisch-diplomatische Zäsur dar. Zäsur auch deshalb, da 6 Jahre nach dem Nikiasfrieden (421), welcher auf 50 Jahre angesetzt war, dieser durch wohl nicht gründlich überdachter Handlungen und konsequent verfolgter Eigeninteressen der Hauptprotagonisten gefährdet wurde, schließlich gebrochen wurde und Athen erneut in den Krieg stürzte.