Die Soziale Marktwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Subsidiarität und Solidarität
Autor: | Julia Goldhahn |
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EAN: | 9783346200433 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 08.07.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Besatzungspolitik Christliche Sozialethik Freiburger Schule Marktwirtschaft Müller-Armack Nachkriegsordnung Neoliberalismus Ordoliberalismus Soziale Irenik Soziale Marktwirtschaft Sozialisierungsdebatte Subsidiarität Wirtschafts- und Währ |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Theoretische Volkswirtschaftslehre - Makroökonomik -), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, ob die beiden Prinzipien Subsidiarität und Solidarität tatsächlich eine Gefahr für die Leistungsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft darstellen und damit als Gefährdungsmomente der Sozialen Marktwirtschaft betrachtet werden müssen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass das zwischen den beiden Prinzipien existierende Spannungsverhältnis keinen Zielkonflikt beinhaltet, da vielmehr die Konzeption gerade einen erfolgreichen Ausgleich dieses Konfliktes fordert. Es liegt damit kein Versagen des Konzeptes vor. Dazu werden Indikatoren aufgezeigt, welche nachweisen, dass die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft auch ihre Erfolgsfaktoren darstellen. Bereits innerhalb der theoretischen Grundlagen existieren unterschiedliche Auffassungen über die Ausprägung und Gewichtung ihrer beiden Hauptprinzipien der Subsidiarität und Solidarität. Das liegt daran, dass sich eine Vielzahl von Wissenschaftlern und Theoretikern, welche von verschiedenen geistigen Strömungen beeinflusst worden sind, mit der Thematik beschäftigt hat. Es kann daher keine einheitliche, abgrenzbare Konzeption gefunden werden. In diesem Kontext ist es auch schwierig, die Frage zu beantworten, inwiefern die Politik das Konzept, was letztlich aus verschiedenen Ansätzen entstanden ist, in die Praxis umgesetzt hat. Vielmehr spielen in der Praxis historische Bedingungen, als auch politische Beweggründe eine Rolle, wie das Konzept gesehen, interpretiert und was schließlich davon realisiert wird. Einige Autoren behaupten, dass die Soziale Marktwirtschaft zwar umgesetzt wurde, sich jedoch nicht bewährt habe. Manche sprechen sogar von einem Konzeptionsversagen aufgrund des Spannungsfeldes zwischen Subsidiarität und Solidarität. Andere sehen die Ursache in einem Versagen der Politik, welches zu einer Verschiebung der Balance der beiden Grundprinzipien geführt hat.