Die Sozialisationstheorien von Émile Durkheim und Talcott Parsons. Eine Apologie der Bildungssoziologie

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorien der Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorliegenden Essay wird versucht, die hohe Relevanz bildungssoziologischer Fragestellungen und Theorien anhand der Sozialisationstheorien von Émile Durkheim (1858-1917) und Talcott Parsons (1902-1979) aufzuzeigen, um eine kurze begründete Antwort zu finden, wieso man diese Disziplin besonders beachten sollte. Es soll gezeigt werden, dass die Bildungssoziologie trotz ihres nicht klar zu umreißenden Feldes als eine eigenständige und von besonderer Wichtigkeit zu erachtende Art der Soziologie ist und nicht eine weitere inflationäre 'Bindestrich-Soziologie'. Zudem ist erforderlich, zu klären, warum eine Marginalisierung dieses Bereiches sowie die Dominanz von Pädagogik einen Nachteil für diese Disziplin darstellen. Dazu ist nötig, zu erläutern, wie der Begriff 'Bildungssoziologie' in diesem Essay verstanden wird. Die Textgrundlage sind Arbeiten von Émile Durkheim und Talcott Parsons, die sich besonders mit Erziehung, Bildung und der Schule als Sozialisationsinstanz befassen.