Die Speisung der Fünftausend. Eine Exegese von Mk 6, 30-44
Autor: | Herten, Anke |
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EAN: | 9783668652392 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 40 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.03.2018 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in unserer frühen Sozialisation begegnen uns Geschichten von Jesu Wundertaten im Alltag, wie zum Beispiel im Kindergottesdienst oder im Religionsunterricht. In den Evangelien und in der Apostelgeschichte spielen die Wundergeschichten eine wichtige Rolle und treten besonders zahlreich auf. Als Kind wird einem durch diese Geschichten deutlich, dass Jesus kein normaler Mensch gewesen sein kann. Durch Jesu Wundertaten werden die Allmacht, die Barmherzigkeit und die Güte des Herrn offenbart. Dies geschieht in einer besonders anschaulichen und bildlichen Weise. Manch einer erinnert sich auch im Erwachsenenalter noch gut an die Heilungswunder, den Gang Jesu auf dem Wasser oder die Umwandlung von Wasser zu Wein, die ihm in der Kindheit zuletzt begegnet sind. Die Wundergeschichten sind nämlich meist leicht verständlich, eingängig und bleiben den Hörern oder Lesern unter anderem durch die ausgelöste Verwunderung lange im Gedächtnis. Aber gerade diese anstößige, verwunderliche und außergewöhnliche Komponente der ntl. Wundergeschichten macht sie auch zu einer sehr komplexen und schwierigen Textart. Ziel dieser Exegese ist es, die Formen, Strukturen und Intentionen dieser neutestamentlichen Textart näher zu betrachten. Anhand einer ausgewählten Wundergeschichte, der Speisung der Fünftausend aus dem Markusevangelium, wird dies spezifisch betrachtet. Die Perikope soll exegetisch analysiert werden um die Redaktion und Komposition, sowie auch den historischen Kontext und die Intentionen der Perikope freizulegen. Im Anschluss daran soll die Perikope hermeneutisch reflektiert und auf ihr heutiges didaktisches Potenzial für den Schulunterricht hin untersucht werden. Dazu soll versucht werden, die mythische, vielleicht auch redaktionell bearbeitete Gestalt der Perikope abzutragen, um den Kern der Erzählung herauszuarbeiten und auszulegen.