Die Stille meiner Worte

¿Ein Ratschen, das Streichholz geht an, die Flamme lodert, so klein und doch so mächtig. Sie züngelt, als ich sie an das Papier halte, und dann beobachte ich, wie sie ihr Werk tut. Aus meinen Gedanken wurden Worte, die nun verbrennen und wieder zu Gedanken werden. Aber jetzt habe ich das Gefühl, sie gesagt zu haben. Still und doch so laut.¿ Hannah spricht nicht mehr, seitdem ihre Zwillingsschwester verunglückt ist. Nachts schreibt sie Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder. Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Als sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen, schicken Hannahs Eltern sie nach Sankt Anna. Dort ¿ am ¿Ort für zerbrochene Dinge¿, wie Hannah ihn tauft ¿ soll sie behutsam wieder ins Leben zurückfinden. Doch dieser Weg ist kurvenreich und führt Hannah in eine unerwartete Richtung ¿

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