Die Stromversorgung in Deutschland im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie. Ausgewählte Hegemoniekonflikte im deutschen Stromsektor
Autor: | Julian Stegemann |
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EAN: | 9783346094179 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.01.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Atomausstieg EEG Energiewende Governance Hegemoniekonflikte Public Policy Stromsektor integraler Staat |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Universität Passau, Veranstaltung: Einführung in die Governance-Forschung (Oberseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern eignen sich Hegemonieprojekte zur Analyse des Konfliktes zwischen dem fossil-nuklearen und dem erneuerbaren Energieregime? Unter allen Sektoren ist der Stromsektor größter Verursacher von Emissionen. Für das Gelingen der Energiewende erweist sich der Stromsektor also als größte Stellschraube und steht infolgedessen unter einem starken Regulierungsdruck. Bei der Herausbildung und Weiterbildung von Regelungen, Gesetzen und Normen auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene sind eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Akteuren beteiligt. Diese staatlichen und privaten Akteure besitzen hinsichtlich der Frage, welche Energieträger in welcher sozialen Form die Energieversorgung sicherstellen sollen, oft konfliktive Interessen und Wertevorstellungen. Insofern stellt sich die Frage, wie sich die Partikularinteressen dieser Vielzahl von Akteuren analytisch ordnen lassen. Hierfür wird in dieser Arbeit auf die analytische Konzeption des Hegemonieprojekts zurückgegriffen. Bei Hegemonieprojekten handelt es sich um die meist unbewussten und indirekten Verknüpfungen einer Vielzahl unterschiedlicher Taktiken und Strategien, die sich auf konkrete politische Projekte beziehen. Durch diese analytisch herausgearbeiteten Abstraktionen lassen sich eine tendenziell unendliche Anzahl von Handlungen und Taktiken ganz unterschiedlicher Akteure, die auf ähnlichen Interessen und Wertevorstellungen basieren, bündeln. Regulation ist, wie viele andere politische Konzepte, nicht eindeutig zu definieren. Der Begriff besitzt keine allgemeingültige Bedeutung und wird als Ausdruck für eine Vielzahl diskursiver, theoretischer und analytischer Zwecke verwendet. In seiner weiteren Bedeutung kommt dem Begriff der Regulation vor allem in den folgenden drei Wissenschaftszweigen eine besondere Relevanz zu: In Disziplinen wie Biologie und Kybernetik, in denen Regulation mit der allgemeinen Systemtheorie assoziiert wird. Zum anderen handelt es sich um den Wissenschaftszweig der ökonomischen Theorie. Eine zentrale Bedeutung spielt der Begriff auch in den Rechtswissenschaften. In der Rechtsordnung der Europäischen Union kennzeichnet Regulation eine von fünf Rechtsformen.