Die Synode von Sutri 1046

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Heinrich III. (SoSe 2008), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Heinrich III., aus dem Geschlecht der Salier, führte das "sakrale Herrschertum" im Mittelalter zur Vollendung. Früh galt er als "Hoffnung des Reiches" und wurde demnentsprechend von Vater Konrad II. vorbereitet. Nachdem er Agnes von Poitou heirate, sie stand in enger Verbindung mit dem Reformkloster Cluny, läutete er den Kampf gegen die Simonie ein. Das verkommene Amt des Papstes wurde in Rom von den zwei herrschenden Adelsparteien der Tuskulaner und Crescentier gestellt. Mithilfe von Macht und Geld konnte praktisch jeder das Amt des Primaten übernehmen. In der Synode von Sutri im Jahre 1046 fand eine Wende in der Geschichte der katholischen Kirche statt. Durch eine Rückbesinnung der alten Werte konnte das Papsttum in den nächsten Jahrhunderten seine Blütezeit erleben. In dieser Arbeit begleiten wir Heinrich III. auf dem Weg zur Kaiserkrone und lernen ihn als sehr sakral geprägten Herrscher kennen, der es verstand, seine Macht gekonnt in Szene zu setzen. Wir nähern uns dabei den Vorgängen, die vor und während der Synode von Sutri stattgefunden haben. Dem Leser wird mit "Die Synode von Sutri" deutlich gemacht, welche große Rolle das Christentum vor allem im Hochmittelalter spielte und das Agieren der großen Herrscher beeinflusste.

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