Die Tendenz in der Weiterbildungsforschung liegt in der wertorientierten Steuerung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Controlling, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die berufliche Weiterbildung wird gerne auch als Wertschöpfung im Kompetenz- und Personalentwicklungsbereich gesehen - sie ist aber mehr, denn die Mitarbeiter, die weitergebildet werden (sollen) sollten einen Wertbeitrag leisten und im Mittelpunkt der Personalentwicklung stehen - gerade vor dem Hintergrund künftigen Fachkräftemangels und schnellerer Halbwertzeit des Wissens. Die traditionelle Schulung und die herkömmlichen Besuche von Seminaren ist nicht immer federführend für einen Lernerfolg und eine Transfersicherung des Wissens, so dass eine nachhaltige Sicherung der Erlernten stattfinden kann. Insgesamt gesehen soll sich die Bildungsarbeit am Geschäftsnutzen ausrichten - aber auch am Nutzen für die Mitarbeiter, denn diese möchten ebenso eine Art Selbstverwirklichung erreichen, die wiederum zu einer Erhöhung des Unternehmenserfolges führen kann, wenn man dieses System der Gegenseitigkeit (im Verwirklichen des Nutzens) gewinnbringend verfolgt. Die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Lernen und Anwenden muss vom Unternehmen geschaffen werden, so dass Wissen transferiert und auch vom Mitarbeiter akzeptierend angewendet wird. Somit muss die Transfermessung Anspruchsgruppenorientiert erfolgen, so dass beide Seiten (Unternehmensvertreter und Mitarbeiter) 'zufrieden' sind.