Die Theorie der Schweigespirale von Elisabeth Noelle-Neumann als Instrument der Medienwirkungsforschung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Seminar Begriffe & Theorien der Publizistikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay setzt sich mit dem Werk 'Die Theorie der Schweigespirale als Instrument der Medienwirkungsforschung' von Elisabeth Noelle-Neumann auseinander. Die Theorie der Schweigespirale geht auf Elisabeth Noelle-Neumann zurück, welche Professorin für Kommunikationswissenschaft an der Universität Mainz war. Die Schweigespirale ist Teil ihrer in den 1970er-Jahren formulierte Theorie der öffentlichen Meinung. Laut dieser Theorie hängt die Bereitschaft sich öffentlich zu der eigenen Meinung zu bekennen von der Einschätzung des Meinungsklimas ab. Das Meinungsklima manifestiert sich beispielsweise durch die Meinung anderer Menschen oder durch die Berichterstattung der Massenmedien. Ist die eigene Meinung nicht deckungsgleich mit der allgemein vorherrschenden Meinung entstehen Hemmungen, diese auch zu äußern. Je weiter weg diese Meinung von der allgemeinen ist, desto ausgeprägter sind die Hemmungen. Daher entstand der Begriff der Spirale.