Die Theorie des Behaviorismus. Ein Überblick

Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Pädagogik und Psychologie sind eng ineinander verwobene Wissenschaften. Gerade im Behaviorismus werden die Erforschung das Verhalten betreffend und die bewusste Steuerung von Verhalten kaum getrennt betrachtet. Das dies keinesfalls unüblich war, sondern eine vielfach gezogene Verknüpfung, zeigt ein Blick in die Geschichte. Konkret, Anfang des 20. Jahrhunderts, legte man in der Forschung den Fokus auf die Verhaltensforschung, die nur eine von vielen Fächern war, die der allgemeinen Tendenzen der Zeit zur Objektivierung unterlag. 'Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten hatten bereits William McDougall (1912) und Pillsbury (1913) gefordert; >Verhalten als Kategorie der Psychologie< war 1912 der Titel des Vortrages des Funktionalisten Angell gewesen, der übrigens als erster das Wort >behaviorist< verwendete (Tilquin, 52).' Im Sinne der genannten Ansätze wurde kurze Zeit später der klassische Behaviorismus entwickelt, der u.a. die Vorzüge naturwissenschaftlicher Forschung an Tieren auch für Menschen nutzbar machen wollte und damit eine eindeutige Beziehung zwischen Psychologie und Pädagogik herstellte.

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