Die Theorie des Gesellschaftsvertrages und deren wirtschaftspolitische Bedeutung (Rawls, Nozick, Buchanan)

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln (Wirtschaftspolitisches Institut), Veranstaltung: Volkswirtschaftliches Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Gesellschaftsvertragstheoretikern John Rawls, Robert Nozick und James M. Buchanan, die sich mit der prinzipientheoretischen Legitimation demokratischer Staatsformen und politischer Institutionen auseinandersetzen. Die Autoren stehen in der Tradition der Vertragstheorien des 17. und 18. Jahrhunderts, als Autoren wie Hobbes, Locke oder Rousseau sich mit Fragen der staatsrechtlichen Herrschaftslegitimation und Problemstellungen der Staatserrichtung beschäftigten. Die Theorie John Rawls' wird im ersten Teil dieser Arbeit beschrieben. Ausgehend von den Annahmen des Naturzustandes wird die kollektive Entscheidung über die Gerechtigkeitsgrundsätze abgeleitet, aus denen die Verwirklichung einer sozial gerechten Wirtschaftsordnung folgt. Im zweiten Teil wird Robert Nozicks Theorie der minimalstaatlichen Ordnung vorgestellt. Auch hier wird zuerst der Urzustand erläutert, aus dem sich eine dominante Schutzfirma entwickelt. Im folgenden Abschnitt wird der Schritt von der dominanten Schutzfirma zum Minimalstaat sowie die Unrechtmäßigkeit darüber hinaus gehender Ausdehnungen staatlicher Leistungen dargestellt. Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit James M. Buchanan. Zur besseren Vergleichbarkeit der Theorien wird zuerst der Urzustand skizziert. In den folgenden Abschnitten werden die Entwicklungen zum Rechtsschutz- und zum Leistungsstaat aufgezeigt, im letzten Abschnitt werden mögliche Kritikpunkte vorgestellt. Das letzte Kapitel fasst die beschriebenen Theorien noch einmal zusammen und gibt einen kurzen Überblick über den politischen Erkenntniswert der Ansätze von Rawls, Nozick und Buchanan.

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