Die Theorie des Transnational Historischen Materialismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Universität Erfurt, Veranstaltung: Konflikt und Kooperation in den Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll sich in ihrer Basis mit der von Robert W. Cox entwickelten Theorie des transnational historischem Materialismus als einen Teil der Internationalen Politischen Ökonomie beschäftigen. Zur empirischen Korrelation dient der Nord-Süd-Konflikt, wobei versucht werden soll den Kernpunkt der Analyse durch die handelsspezifischen Differenzen innerhalb der globalen Struktur herauszufiltern. Als konkretes Beispiel wird dabei Bezug auf die WTO genommen, die, nach dem Begriff der Institutionen des transnational historischem Materialismus, zentrale Auswirkungen auf das Wirtschaftsgefälle des Nord-Süd-Konflikts hat. Als Konfliktparteien stellen sich die Industriestaaten auf der Einen und die Entwicklungsländer auf der anderen Seite heraus. Der Konfliktgegenstand bezeichnet die Differenzen innerhalb der wirtschaftlichen Interessen, die den Nord-Süd-Konflikt entstehen lassen. Im Mittelpunkt zentriert sich dabei immer die hegemoniale Ordnung der Industriestaaten, die nicht bestrebt ist, diesen Verteilungskonflikt zu lösen, da sie ihre weltwirtschaftliche Vormachtstellung nicht zu Gunsten der Entwicklungsländer aufgeben wollen. Die Hausarbeit soll in diesem Verhältnis dazu dienen, das Verhalten der Industriestaaten, in Bezug auf die bestehenden Ordnungsstrukturen, durch die Sichtweise des transnational historischen Materialismus zu erklären. Darüber hinaus soll die Rolle der WTO in diesem Handelskonflikt untersucht werden, woraus eine Hypothese entstehen wird, die das Konzept der WTO im Gegensatz zu ihrem tatsächlichem Handeln unter den Kriterien des transnational historischem Materialismus in einer kritischen Sichtweise erläutern wird.

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