Die Überprüfung drittstaatlicher Unternehmensakquisitionen zum Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in der Europäischen Union

Die sicherheitsbezogene Überprüfung ausländischer Unternehmensakquisitionen erfährt seit einigen Jahren eine neue Dynamik. Dabei wirft gerade die bemerkenswerte Zunahme regulatorischer Aktivitäten in Europa die Frage auf, ob eine tiefergehende Kooperation und Rechtsangleichung in der EU erstrebenswert ist. Dieser Frage geht der Autor aus verschiedensten Blickwinkeln nach: Durch rechtspolitische und -ökonomische, kompetenzielle, grundfreiheitliche und wirtschaftsvölkerrechtliche Erwägungen sowie einen Rechtsvergleich zwischen den Kontrollregimen von 14 Mitgliedstaaten schafft der Autor eine Entscheidungsgrundlage sowie einen konkreten Vorschlag für einen unionsweiten Mindeststandard in der sicherheitsbezogenen Investitionskontrolle.