Die US-amerikanischen Ureinwohner im 21. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: (Staats-)Bürgerschaft, Nation, Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuelle politische, rechtliche und soziale Stellung der indigenen Bevölkerungsteile in den Vereinigten Staaten zu schildern und Gründe für die massiven Probleme wie Alkoholismus und Arbeitslosigkeit aufzuzeigen. Da sich die Situation der Indianer in urbanen und ruralen Gebieten stark voneinander unterscheidet, wird sich diese Arbeit hauptsächlich auf die Bewohner der Indianerreservate konzentrieren. Weiterhin soll insbesondere der Staatsbürgerschaftsstatus der indigenen Bevölkerung untersucht werden sowie die 'citizenship constellations', die sich aus der gleichzeitigen Stammeszugehörigkeit ergeben. Der Analyse der aktuellen Situation geht ein historischer Exkurs durch die Geschichte der US-amerikanischen Indianerpolitik voran, ohne den ein Verständnis der heutigen Problemlage nicht möglich ist. Außerdem wird der Indianerstamm der Navajo im Laufe der Arbeit immer wieder gesondert betrachtet, um an ihm die konkrete Geschichte und Gegenwart eines einzelnen Stammes exemplarisch greifbar zu machen. Als Ausgangspunkt dieser Arbeit dienen ergo zwei Fragen: einerseits, ob die indigenen Reservatsbewohner tatsächlich als US-amerikanische (Staats-)bürger im vollen Sinne betrachtet werden können und andererseits, inwieweit sie primär als Amerikaner, Indianer oder aber als beides zu betrachten sind.

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