Die USA und der Erste Weltkrieg. Vom Ende des Isolationismus von 1917

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für die Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraumes), Veranstaltung: 'Die Neue Welt' und Europa - die Geschichte des US-Isolationismus 1776-1941, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die Haltung der USA zum Ersten Weltkrieg. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf Woodrow Wilson und der Neutralität der USA während des Ersten Weltkriegs. Für ihn war die Isolationspolitik der Gründerväter nach dem Ersten Weltkrieg für die Weltmacht USA nicht mehr möglich und der Friede vielmehr in einer internationalen Gemeinschaft zu sichern. Was jedoch letztlich die Entwicklung hin zu einem Kriegsbeitritt abschloss, stellt das Zimmermann-Telegramm dar. Die Situation der USA zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 stellt ein Novum der Geschichte dar. Die Wurzeln der amerikanischen Gesellschaft lagen in Europa, doch ihre Heimat wurde von einem Krieg unbekannten Ausmaßes erfasst. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die USA zudem als Weltmacht aufgestiegen und in das Licht der Weltbühne getreten. Wie sich der amtierende amerikanische Präsident Woodrow Wilson auf dieser Bühne sich und sein Land präsentierte, wird im Verlauf der Arbeit geklärt. Neben einem innersozialen Spannungsfeld musste der eingeschlagene Neutralitätskurs die europäischen Ereignisse berücksichtigen. Der Krieg bot einer neutralen Wirtschaftsmacht wie den USA ein lukratives Geschäft. Die europäische Nachfrage nach Gütern beendete rasch die amerikanische Depression. Diese wirtschaftliche Bindung an Europa wird sich als entscheidend herausstellen. Einig über die Bedeutung einer florierenden Wirtschaft für das Innere und somit auch für die Außenpolitik eines Landes, wird der Aspekt der Wirtschaft mit seinen Größen Import und Export nicht vernachlässigt. Das Scheitern des Verständigungsfriedenskonzepts ohne Sieger wird analysiert und dem Ziel des Siegfriedens der kriegsführenden Staaten gegenübergestellt.