Die Umsetzung des Wahrheitsanspruches in den Reden bei Polybios
Autor: | Anonym |
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EAN: | 9783668917125 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.04.2019 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Aemilianus Agelaos Authentizität Cato Gulussa Hannibal Hermeneutik Historiographie Karthago Krieg Kriege Megalopoli Methodik Rede Reden Scipio Timaios Trebia Tyche Zama authentisch historiographisch methodisch punisch punische |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Klassische Altertumskunde), Veranstaltung: Polybios, Sprache: Deutsch, Abstract: Polybios von Megalopolis wird zu wichtigsten Historikern der Antike gezählt. Bei dieser Einordnung spielt vor allem die von ihm selbst umfangreich offengelegte Methodik eine zentrale Rolle. Allerdings sind hat sich der Blick auf einige Techniken, die einem antiken Geschichtsschreiber als angebracht oder sogar notwendig erschienen, im Laufe der Jahrhunderte so sehr verändert, dass ein moderner Historiker ihre Verwendung nicht nur ablehnt, sondern geradezu danach forschen muss, wie diese denn überhaupt zu verstehen seien. Die Art und Weise, wie die Reden, die durch Polybios überliefert sind, zu interpretieren sind, muss also erst erschlossen werden. Diese Arbeit hat das Ziel, nach einer kurzen Zusammenfassung Polybios theoretischer Vorsätze für die Überlieferung der Reden, vor allem die praktische Umsetzung des Wahrheitsanspruches zu überprüfen. Zweck dieser Untersuchung ist es, den hermeneutischen Zugang zu den Reden in den Historien zu erleichtern und einen Beitrag zur Erforschung der Frage zu leisten, inwiefern sich Polybios an die Regeln seiner eigenen Methodik hielt. Denn obwohl Polybios dieses Mittel der Überlieferung verhältnismäßig wenig nutzte, sind in seinem Gesamtwerk noch etwa 50 Reden erhalten, die somit eine Fülle an Informationen bergen. Wie diese allerdings zu interpretieren sind und welche Erkenntnisse aus ihnen zu ziehen sind, ist nicht unumstritten.