Die Ungerechten Verfassungen in Platons Politeia

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platon - Politeia, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrales Thema der Politeia ist die Begründung der Gerechtigkeit als höchstes Gut: Derjenige, der gerecht ist, hat grundsätzlich einen Vorteil vor dem, der ungerecht ist. Das Wesen der Gerechtigkeit soll anhand eines Vergleichs bestimmt werden: da eine Staatsverfassung ein vergrößertes Modell der menschlichen Seele darstelle, das im Aufbau mit ihr identisch, aber leichter zu untersuchen sei, soll zunächst ein utopischer Idealstaat entworfen werden, um ihn dann auf die Seele zu projizieren. Platons Schilderung der politischen und psychologischen Phänomenologie der ungerechten Verfassungen gliedert sich wie folgt: Timokratie und der timokratische Mensch (544c-550c), Oligarchie und der oligarchische Mensch (550c-555b), Demokratie und der demokratische Mensch (555b-562a) und Tyrannis und der tyrannische Mensch (562a-576b). Die Tyrannis und der Tyrann erhalten in der Politeia dabei die ausführlichste Schilderung. Schließlich stellen sie als Vertreter der unverfälschten Ungerechtigkeit das Ziel der Ausführungen Platons dar. Diese Arbeit portraitiert zunächst den stufenweisen Verfall mit seinen zugehörigen typischen Charakteren, um dann kritisch einige problematische Aspekte des platonischen Konstruktes zu besprechen.

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