Die Unvereinbarkeit des Bürgertums mit der Künstlerexistenz dargestellt anhand der Protagonisten Tonio Kröger und Gustav von Aschenbach
Autor: | Leanne Bauckloh |
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EAN: | 9783640396757 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 12.08.2009 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Aschenbach Bürgertums Gustav Kröger Künstlerexistenz Protagonisten Tonio Unvereinbarkeit |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Thomas Mann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Kunst ist das schönste, strengste, heiterste und frömmste Symbol alles unvernünftig menschlichen Strebens nach dem Guten, nach Wahrheit und nach Vollendung' Mit dieser Aussage formuliert Thomas Mann eine Grundfrage seines literarischen Schaffens, nämlich welcher Bedeutung der Kunst und dem Künstler überhaupt zugesprochen werden kann. Wer darf von sich behaupten, ein Künstler zu sein und unter welchen existentiellen Bedingungen kann diese Bestimmung der Kunst realisiert werden? Vorbild war für Thomas Mann Johann Wolfgang von Goethe, da er in ihm die 'Verwirklichung eines `integralen Menschen´' gesehen hat. Eine herausragende Persönlichkeit, die in sich die gegensätzlichen Phänomene Kunst und Leben vereinigte. Diese Komposition erscheint außergewöhnlich und kann deshalb nicht als repräsentativ vorausgesetzt werden. Die Bedingungen aber, aufgrund derer die Protagonisten als Künstler charakterisiert werden können, reflektiert Thomas Mann in seinen Novellen 'Tonio Kröger' (1903) und 'Der Tod in Venedig' (1911). Unter Berücksichtigung relevanter Fachliteratur soll im Folgenden der Frage nachgegangen werden, ob man '[...] ein Blättchen pflücken dürfe, ein einziges, vom Lorbeerbaume der Kunst, ohne mit seinem Leben dafür zu zahlen?' und somit überhaupt eine Vermittlung von Bürgertum und Künstlerdasein möglich ist. Hierbei lassen sich in den beiden Novellen sowohl Gemeinsamkeiten als auch wesentliche Unterschiede beziehungsweise grundlegend divergierende Ansätze erkennen, die Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind.