Die Veränderung des Kapitals nach Pierre Bourdieu

Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,5, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Medienwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Problemstellung In seiner Abhandlung über ¿Die verwandelte Klassengesellschaft¿ postulierte Michael Vester im Jahre 1994 einst, dass jede Forschung neben der Professionalität ihrer Untersuchungsweise vor allem an ihrer Fragestellung zu erkennen sei. Angelehnt an das Eingangszitat war das Ziel der vorliegenden Modularbeit die Untersuchung und der gleichzeitige Vergleich verschiedenster Begrifflichkeiten des Kapitals. Die traditionelle Vorgehensweise bei der Bemessung der Profitabilität einer Gesellschaft oder eines Unternehmens sowie dessen spezifischen Wachstumsmöglichkeiten beruht in der traditionellen Betrachtung auf ökonomischen und buchhalterischen Wertgrößen, wie Jahresüberschüssen, Dividendenzahlungen und Umsätzen. Sie sind zunächst mit dem Vorteil belegt, mit relativ einfachen Mitteln aus Jahresabschlussbilanzen (z.B.) erfasst werden zu können. Im Laufe der Untersuchungen wird sich herausstellen, dass Unternehmensbewertungen und jeweiliges Kapital nicht ausschließlich aus dieser Perspektive gedacht werden können. Vor allem in Kapitel 3 ¿ 5 wird verdeutlicht, welche Ordnungsgrößen und Kapitalsorten ergänzt werden müssen, um den Wert einer Instititution messen zu können. Es besteht die Notwendigkeit, weitere Erklärungsmuster bezüglich des Kapitals auszumachen, um alle tatsächlich vorhandenen gesellschaftlichen Strukturen zu erfassen. Die Arbeit leistet so die Erforschung einer Fragestellung entlang der Auffassungen Pierre Bourdieus, welche es schließlich zulassen, die untersuchten Kapitaltypen auf die Unternehmung und neue digitale Strukturen zu übertragen.

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