Die Verifikationstheorie und Wittgensteins Gebrauchstheorie der Bedeutung im Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Einführung in die Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist die Bedeutung eines Wortes oder eines Satzes? Eine Frage, deren Antwort bis heute nicht klar gefasst werden kann. Um der Antwort näher zu kommen, wurden einige Theorien aufgestellt. Angefangen mit der Abbildtheorie ergab sich eine Semantik, in der die Bedeutung eines Ausdrucks durch die Zuordnung zu einer gegebenen Entität ergibt. Diese Theorie kommt schnell an ihre Grenzen und ist ungenügend, wenn sie auch wichtige Beiträge zur sprachphilosophischen Diskussion geliefert hat. Im Laufe der Diskussion entwickelte sich ein zunehmender Fokus auf die Welt, in der Aussagen getätigt werden. Wittgenstein entwickelt ein aktives und soziales Verständnis von Bedeutung, die Philosophen des Wiener Kreises finden die Bedeutung in empirischen Belegen. Diese Hausarbeit stellt einen Versuch dar, die Gebrauchstheorie der Bedeutung und die Verifikationstheorie zu vergleichen. Dafür werden zunächst beide Theorien anhand der ausgewählten Texte dargestellt und im Anschluss auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Dabei spielen auch eigene Beispiele und Gedanken zu den beiden Theorien eine Rolle, um individuell auf die Stärken und Schwächen der Bedeutungstheorien einzugehen.