Die Verwendung von Sportmetaphern im Management. Auswirkung auf Frauen aus Sicht von feministischen Linguistinnen
Autor: | Sandra Intemann |
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EAN: | 9783668263376 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 19.07.2016 |
Untertitel: | Überlegungen zu 'No such Future. Ein Trainingslager für Mittelständischen Unternehmerverstand' |
Kategorie: | |
Schlagworte: | bilder ethik feminismus frau frauen gewalt linguistik metaphern sprache wissenschaft |
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Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Wissenschaftsethik), Veranstaltung: Perspectives on Knowledge and the Sciences, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Essay gehe ich auf die Verwendung von Sportmetaphern im Management und deren Wirkung ein. Weiterhin möchte ich die Auswirkungen der Verwendung von Sportmetaphern im Management auf Frauen im Management untersuchen. Im deutschen Sprachgebrauch haben sich Metaphern so etabliert, dass wir sie kaum noch als solche wahrnehmen. Zum Beispiel sieht man »etwas durch die rosarote Brille« und meint damit, dass man etwas allzu positiv beurteilt und sämtliche negativen Aspekte ausblendet. Oder man fühlt sich in einer schwierigen Situation so, als hätte man eine »Faust im Nacken« und meint damit eine unausweichliche Bedrohung. In Gedichten oder Geschichten werden Metaphern als stilistisches Mittel angewendet, um bestimmte Vorgänge, Sachverhalte, Gefühle und Ereignisse anschaulicher und greifbarer zu gestalten. Sie dienen als Verbildlichung und Verbindung zwischen Sachverhalten und erleichtern somit das Verständnis des zu beschreibenden Begriffes, indem man von der projizierten Quelle auf den neuen Zielbegriff schließen kann. Black (1996) betrachtet die Metapher als »ein Prädikat, das auf bestimmte Ausdrücke anwendbar ist, ohne irgendwelche Gelegenheiten in Betracht zu ziehen, bei denen diese Ausdrücke verwendet werden oder die Gedanken, Handlungen, Gefühle und Intentionen der Sprecher bei solchen Gelegenheiten«. Auf der anderen Seite sieht Haraway (1995) Metaphern bzw. die Beziehung von Körpern und Sprache problematisch.