Die Via Regia zum Unbewussten. Sigmund Freud

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der folgenden Frage: 'Die Via Regia zum Unbewussten - Wieso versteht Freud den Traum als Wunscherfüllung und in welcher Relation steht sein Verständnis des Unbewussten zur metapsychologischen Betrachtung aus topischer, dynamischer und ökonomischer Sicht?' Diese Frage werde ich auf den kommenden Seiten so treffend wie möglich versuchen zu beantworten. Nach einer Einleitung in Begrifflichkeiten der Traumdeutung, der Traumarbeit, Freuds erster Topik und Teilen seiner Metapsychologie, werde ich zunächst betrachten, wieso Freud jeden Traum als Wunscherfüllung versteht und im Anschluss den betreffenden Teil seiner Metapsychologie analysieren, die versucht das Unbewusste aus verschiedenen Standpunkten zu beleuchten. Somit hoffe ich am Ende der Arbeit einen Umriss vom Gedankenkonstrukt über das Unbewusste geben zu können, der Freuds Vorstellung am nächsten kommt. Die Relevanz und die Auswahl genau dieser Themen besteht eben darin, dass die Traumdeutung und die metapsychologische Betrachtung aus topischen, dynamischen und ökonomischen Standpunkt die beste Möglichkeit darstellen, die Instanz des Unbewussten zu erklären. Freud war Zeit seines Lebens auf der Suche nach einer geeigneten Beschreibung für 'das Unbewusste', eine der drei Instanzen, die er in seiner ersten Topik entwarf. Dieser definitorische Versuch ließ ihn über mehrere Jahrzehnte immer wieder auf neue Erklärungsversuche kommen, mit denen er versuchte, dem zu untersuchenden Gegenstand immer näher zu kommen. Neben seiner Metapsychologie war eben die Traumdeutung ein wesentlicher Schlüssel, um an das Konzept des Unbewussten heranzutreten. Die via regia zum Unbewussten, wie die Traumdeutung oft genannt wird, zu deutsch der Königsweg zum Unbewussten, ließ Freud eine neue Art der Therapie entwerfen, mithilfe derer er versuchte psychische Spannungen seiner Patienten anhand ihres Trauminhalts zu lösen oder sie auf Probleme hinzuweisen, die ihnen im wachen Zustand erst gar nicht bekannt waren.

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