Die Völkerwanderung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Philosophie und Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 375 n. Chr. gotische Stämme die Grenze zwischen östlicher Donau und dem Schwarzen Meer überschritten, konnte noch niemand ahnen, dass dies den Anfang eines über mehrere Jahrhunderte andauernden Prozess darstellen sollte, an dessen Ende die Landkarte Westeuropas und dessen zukünftige Geschichte eine völlig neue Gestalt angenommen haben würden. Ein Prozess, in dessen Verlauf germanische Reiche teilweise genauso schnell von der Landkarte verschwanden, wie sie auf selbiger entstanden waren und der erst im Jahr 568 durch die Gründung des Langobardenreichs in Norditalien sein offizielles Ende fand. Doch was genau geschah während dieser unruhigen Zeit? Was waren die Ursachen dafür, dass seit 375 n. Chr. eine Lawine an Völkern Europa, teilweise auch Nordafrika überrollte? Waren Sie tatsächlich der Hauptgrund für das Ende des weströmischen Reichs? Kann man das Ende des weströmischen Reichsteils und die Neuordnung Europas, welche manche Historiker auch gern als die Schnittstelle zwischen Antike und Mittelalter sehen wollen, in die klaren Grenzen 375 n. Chr. bis 568 n. Chr. setzen? In der vorgestellten Arbeit wird diesen Fragen nachgegangen, indem zuerst ein Überblick über die prominentesten Wandervölker dieser Zeitspanne gegeben wird, um dann im Zuge dieser Ausführungen auf die anderen Fragen, vor allem der Ursachen sowie Folgen der Völkerwanderung, einzugehen. Letztlich wird zudem untersucht, ob die Epoche der Völkerwanderung wirklich so plötzlich begann und wie gravierend deren Folgen tatsächlich waren.

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