Die "Waldlandschaften" von Gerard David. Beschreibung, Entwicklung und kunsthistorische Einordnung
Autor: | Wöss, Angelika |
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EAN: | 9783668236479 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.06.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, , Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die ¿Waldlandschaften¿ von Gerard David besprochen. Es handelt sich dabei um zwei Außenflügel eines Triptychons, welches auf der Innenseite eine Darstellung der Geburt Christi mit Heiligen und Stiftern zeigt. Das Faszinierende an den ¿Waldlandschaften¿ ist nicht nur die sehr naturalistische Darstellung, sondern auch die vollkommene Abwesenheit jeglichen menschlichen Wesens. Das Bild besteht hauptsächlich aus großen Bäumen, deren dichtes Blätterwerk nahezu undurchdringlich erscheint. Die einzigen Lebewesen in diesem ansonsten ruhigen Wald sind ein Ochse und zwei Esel. Eine winzige Spur menschlicher Präsenz zeigt noch durch ein Landhaus im linken Flügel. In der Literatur wurden die ¿Waldlandschaften¿ des Öfteren als das früheste Beispiel einer eigenständigen Landschaft in der Niederländischen Malerei angeführt. Denn bis dahin wurde Landschaft nur als Hintergrund in religiösen Bildern und Porträts verwendet. Jedoch wurden die ¿Waldlandschaften¿ nicht als ein autonomes Bild geplant, sondern sie waren ursprünglich Teil einer größeren Komposition mit einer vornehmlich religiösen Bedeutung. Daher sollte diese Landschaftsdarstellung nicht ohne Einbeziehung der inneren Teile des Triptychons der Geburt Christi betrachtet werden.