Die Wannseekonferenz vom 20.01.1942

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 13 Punkte (= Note 1-2), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Seminar "Auschwitz", Sprache: Deutsch, Abstract: 1947 wurde vom US-Ankläger Robert Kempner in den Nürnberger Nachfolgeprozessen das einzig erhalten gebliebene Protokoll (16/30) der so genannten ¿Wannsee-Konferenz¿ vom 20.01.1942 gefunden. Hier wurde der Plan der rationalisierten Ermordung aller europäischen Juden und die effektive Beteiligung des nationalsozialistischen Staatsapparates an diesem industrialisierten Völkermord (= Genozid) in nüchterner bürokratischer Sprache formuliert. Es stellen sich in Bezug auf die Wannsee-Konferenz folgende Fragen: Wie konnte es überhaupt zu dieser Konferenz kommen? Was war der Zweck der Wannsee-Konferenz? Welche Pläne wurden dort erörtert und wurden diese Pläne auch in die Tat umgesetzt? Allein das Protokoll an sich wirft viele Fragen auf, da es vom Reichsicherheitshauptamt (RSHA) zensiert wurde und nicht den genauen Ablauf der Geschehnisse der Konferenz wieder gibt. Auch die nach dem Krieg in den Nürnberger Prozessen vernommenen Teilnehmer der Konferenz machten teilweise sehr widersprüchliche Aussagen, um ihre Hände in Unschuld zu waschen. Im Folgenden wird versucht auf diese Fragen eine plausible Antwort zu finden und die Geschehnisse des 20.01.1942 näher zu beleuchten.

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Die Wannseekonferenz vom 20.01.1942 Thomas Krauss

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