Die Weberlyrik des 19. Jahrhunderts anhand ausgewählter Dichtung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Proseminar: Lyrik des Vormärz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weberaufstand in Peterswaldau und Langenbielau im Juni 1844 regte im 19. Jahrhundert nicht nur die Publizistik und die bildende Kunst an, auch in der Literatur trat er eine regelrechte Lawine der Weberlyrik los. Aus dieser Menge literarischer Erzeugnisse, die sich mit der Weberproblematik befassen und durch den Weberaufstand angeregt wurden, habe ich das ¿Lied einer schlesischen Weberin¿ von Louise Aston, das anonym erschienene ¿Das Blutgericht¿ und Heinrich Heines ¿Die schlesischen Weber¿ ausgewählt. Die Begründung meiner Auswahl findet sich in den einleitenden Worten, die der Interpretation der einzelnen Gedichte vorangehen. Zunächst wird der historische Hintergrund geklärt, da die Weberlyrik des 19. Jahrhunderts überwiegend eine Reaktion auf die damalige Situation und den Aufstand darstellte. Es ist also für das Verständnis der Webergedichte im allgemeinen und auch in bezug auf meine Auswahl unabdingbar sich mit dem historischen Kontext intensiver auseinanderzusetzen, weshalb ich die Interpretationen einem historischen Teil folgen lasse. Dieser historische Abschnitt beschäftigt sich nicht nur mit den allgemein geschichtlichen Hintergründen, sondern arbeitet auch einen kleinen Teil Literaturgeschichte in bezug auf Weberlyrik auf.

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