Die Weiße Rose - eine Widerstandsgruppe in geschlechtergeschichtlicher Perspektive
Autor: | Kneschke, Robert |
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EAN: | 9783640202584 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.11.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: PS: Geschlechterideologie und Geschlechterpolitik im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weiße Rose war eine der Widerstandsgruppen1 während des Nationalsozialismus, zu der es viele Quellen und Bücher gibt. Vor allem weil die ältere Schwester von Sophie und Hans Scholl, Inge Scholl, sich früh bemühte, die Erinnerungen an die beiden Geschwister und die anderen Mitglieder der Weißen Rose aufrecht zu erhalten. Schon zehn Jahre nach dem Kriegsende 1945 erschien ihre Monografie "Die Weiße Rose", welche bis heute als "Klassiker" (Moll 1994:444) gilt. Neben vielen Büchern, die sich mit der gesamten Gruppe auseinandersetzen, gibt es nur wenige, die nur den Namen "Sophie Scholl" im Titel tragen (Leisner 2000, Vinke 1980). Dabei bleibt die Frage offen, was für Unterschiede es zwischen den beiden Geschwistern gab. Christl Wickert fragt konkreter: "Gibt es Unterschiede in den Motiven und Anlässen von Frauen und Männern für Kritik am Nationalsozialismus und zum Rückzug aus der Volksgemeinschaft?" (Wickert 1995:18) Im Folgenden soll untersucht werden, ob es diese Unterschiede in den Motiven gab und auch, ob es während des Aktionszeitraumes der Weißen Rose geschlechterspezifische Unterschiede zwischen Sophie und Hans Scholl gab. Dabei soll vor allem auch die Zeit vor dem Widerstand beleuchtet werden, da das für Motivationen für den Widerstand eine wichtige Rolle spielt.