Die Wirkungszusammenhänge von Enforcement und Abschlussprüfung im Kontext der Qualität von Rechnungslegung und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts – eine theoretische und empirische Analyse für den deutschen Kapitalmarkt

Aufgrund diverser Bilanzskandale und der globalen Finanzkrise ab dem Jahr 2007 versuchte der Gesetzgeber durch verschiedene Maßnahmen das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte wiederherzustellen und deren Funktionsfähigkeit zu sichern. Die Konsequenz ist eine zunehmende Regulierung der Rechnungslegung und der mit der Durchsetzung ordnungsmäßiger Rechnungslegung betrauten Institutionen, insbesondere des Enforcements und der Abschlussprüfung. Ziel der Regulierung ist u. a. eine Verbesserung der Rechnungslegungsqualität und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Durch die sich stetig weiterentwickelnde und verschärfende Regulierung der Institutionen ist es – vor allem auch für den Regulator – von besonderem Interesse, inwiefern das Regulierungsziel erreicht wird. Dort setzt die vorliegende Arbeit an und untersucht die Wirkungsweise der in Deutschland relevanten Institutionen im Kontext der Qualität der Rechnungslegung und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Dabei werden zunächst separate bzw. direkte Effekte des Enforcements und der Abschlussprüfung auf die Rechnungslegung und den Kapitalmarkt betrachtet. Da jedoch insbesondere ähnliche Zielsetzungen und unterschiedliche Ausgestaltungen der beiden Institutionen die Wirkungszusammenhänge von besonderem Interesse erscheinen lassen, werden auch gemeinsame bzw. indirekte Einflüsse des Enforcements und der Abschlussprüfung auf die Rechnungslegung und den Kapitalmarkt untersucht.

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