Die Wirtschaftskrisen von 1929 und 2008. Ein Vergleich

Die Finanzkrisen von 1929 und 2008 gehen als prägende Ereignisse für die Finanzwelt und die globale Bevölkerung in die Geschichte ein, da sie viele Menschen negativ betroffen haben. Das Phänomen der Finanzkrisen ist jedoch bereits so alt wie das heutige Finanzsystem selbst. Es begleitet uns seitdem und tritt immer mal wieder in unregelmäßigen Zeitintervallen und in verschiedenen Intensitäten auf. Finanzkrisen stellen durch die untrennbare Vernetzung mit den Finanzmärkten eine Herausforderung und Bedrohung mit immensem Potential für eine Störung der Weltwirtschaft dar. Dabei werden im Regelfall nach jeder Krise regulatorische Maßnahmen ergriffen, um eine zukünftige Krise sowie Fehlentwicklungen und ähnliche Exzesse wie vor der Krise 1929 zu verhindern. In der Folgezeit nach 1929 konnten durch diverse Lerneffekte und neue Erfahrungen diese Regulierungen angepasst werden, was jedoch nicht weitere Crashs an den Finanzmärkten verhindern konnte. In der folgenden Arbeit wird zuerst ein allgemeiner Überblick über das Thema der Spekulation gegeben. Anschließend wird der Börsencrash 1929 näher untersucht. Dabei wird auf den Gold-Devisen-Standard, die Spekulation, den Handlungen der Fed, den Finanzinnovationen und das Kreditvolumen eingegangen. Hier sollen die Ursachen, welche zur Krise 1929 geführt haben, näher behandelt werden. Danach erfolgt die selbe Analyse für die Subprime-Krise. Anschließend werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Krisen herausgestellt, sodass abschließend ein Fazit gezogen werden kann, inwiefern sich diese beiden Krisen unterscheiden und welche Faktoren sich ähneln.