Die Zeichen der Natur in Adalbert Stifters Bergkristall

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Wißt ihr, warum euch die Käfer, die Butterblumen so glücken? Weil ihr die Menschen nicht kennt, weil ihr die Sterne nicht seht! Schauet ihr tief in die Herzen, wie könntet ihr schwärmen für Käfer? Säht ihr das Sonnensystem, sagt doch, was wär euch ein Strauß? Aber das mußte so sein; damit ihr das Kleine vortrefflich liefertet, hat die Natur klug euch das Große entrückt. (Matz, 299)1 So lautete der Vorwurf Friedrich Hebbels gegenüber Adalbert Stifters Texten. Dieser antwortete Hebbel indirekt mit dem Verfassen der bekannten Vorrede zu den Bunten Steinen in der er seinen Standpunkt deutlich macht. In dieser Seminararbeit wird Stifters Erzählung Bergkristall auf die Zeichen der Natur hin betrachtet, in der sich zeigt, dass gerade die unscheinbaren kleinen Dinge von größter Wichtigkeit sein können.

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