Die Zelle

Zwei Jugendliche, die eine 15, die andere 17, liefern sich einen immer wütenderen Kampf in "sozialen" Netzwerken, die eine steht politisch links, die andere ist eine Rechtspopulistin. Beide radikalisieren sich, getrieben von immer wilderem Hass, immer weiter, bis die 15-jährige zur Mörderin, die 17-jährige zur Terroristin wird. Beide treffen sich in der selben Gefängniszelle, stehen sich dort erstmals einander gegenüber. Beide haben sechs Jahre Haft bekommen und müssen nun irgendwie miteinander klar kommen auf den 18 Quadratmetern. Sie schaffen es nicht. Es kommt zur ultimativen Katastrophe. Es ist ein Roman gegen den politischen Hass im Internet, der immer krassere Formen annimmt. Der politische Hass beginnt immer mehr, die Seelen auch von jungen Menschen zu zerfressen.

Klaus Kuhn, *1961 in Berlin, verheiratet, ein Sohn, lebt und arbeitet als freier Journalist in Wang bei Moosburg an der Isar (Kreis Freising). Er legt hier seinen ersten rein politischen Roman vor. Die Entscheidung, diesen Roman zu veröffentlichen, fiel recht bald nach der 25. Morddrohung, die mal mehr, mal weniger konkret waren und ausnahmslos aus dem rechten Spektrum kamen. Als er diese Zahl öffentlich machte, eben über soziale Netzwerke, reagierte ein Stadtrat aus eben diesem rechten Spektrum sogar mit einer Anzeige wegen übler Nachrede und Beleidigung. Die Tiraden, die in diesem Zusammenhang gepostet wurden, haben die hier vorgelegte Antwort direkt provoziert. Sie werden teilweise wörtlich zitiert. Authentischer geht es nicht mehr.

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