Die akusmatische Stimme und der göttliche Effekt der Maschine
Autor: | Dembowski, Julia |
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EAN: | 9783346111852 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 21.02.2020 |
Untertitel: | Die allmächtige Stimme der Maschine im Film "Her" von Spike Jonze |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Technische Kommunikation, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut Künste und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lassen sich Maschinen und der biblische Gott zusammenführen? Wann wird der akusmatischen Stimme Allmacht an- und wieder aberkannt? Wie sehr spielt das Dasein als technisches Medium eine Rolle und was für Auswirkungen hat dabei eine menschlich anmutende Stimme? Zunächst folgt ein historischer Abriss von der ersten Sprechmaschine bis hin zur elektronisch erzeugten Stimme. Dabei werden erste Kriterien einer menschlich klingenden Stimme formuliert. Im Anschluss setzt sich die Arbeit mit dem Kernbegriff des Akusmatischen auseinander, um ihn daraufhin auf die göttlichen Attribute Allmächtigkeit, Allwissenheit und "Allgegenwärtigkeit" hin zu überprüfen. Am Filmbeispiel "HER" wird anschließend gezeigt, wie die akusmatische Stimme die Beziehung zwischen Mensch und Maschine verändern kann. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Liebesbeziehung, sondern auf der Rezeption und dem Effekt von Samanthas Stimme. Sprechende Maschinen gibt es bereits seit dem 18. Jahrhundert. Eine Stimme zu hören, die nicht von einem Lebewesen stammte, war etwas völlig Neues. Der Film "HER" ist ein Beispiel für diese sogenannten akusmatischen Stimmen. Stimmen, die hörbar sind aber einem unbekannten Ort entspringen