Die besten (3584) Beobachtungsobjekte für Amateurastronomen am nördlichen Himmel

Für Amateurastronomen gibt es eine nahezu unendliche Zahl von interessanten Beobachtungsobjekten am Himmel zu sehen. Sichtbar sind hunderttausende Doppel- und Mehrfachsysteme; zigtausend katalogisierte Sterne, deren Helligkeit sich regelmäßig oder sporadisch ändert; hunderte von offenen Sternhaufen sowie Kugelsternhaufen, die aus hunderttausenden von Sternen bestehen. Dazu finden sich interstellare Gas- und Staubwolken und natürlich viele tausend Galaxien, die aus vielen Milliarden Sonnen aufgebaut sind. Viele dieser Objekte sind in mehr oder weniger detaillierten Katalogen, Astronomie Programmen oder in Sternkarten eingetragen. An Hand eigener Beobachtungen und Beschreibungen aus vielen Quellen hat Georg Henneges die interessantesten Objekte herausgefiltert und in diesem Buch zusammen gestellt. Es werden 3584 interessante Highlights, die Amateurastronomen mit kleineren (4 Zoll) bis mittelgroßen Teleskopen (10 Zoll) zugänglich sind, in optimaler Weise dargestellt. Entsprechend der Gradnetzeinteilung vieler gebräuchlicher Sternatlanten sind die Objekte innerhalb von Rektaszensionsabschnitten mit 40 Bogenminuten Breite nach abfallender Deklination geordnet. Das hat den Vorteil, dass man in einer Himmelsrichtung (z. B. Süden) vom Zenit bis zum Horizont einen Streifen von 10° Breite auf wenigen Seiten dargestellt findet und schon nach 40 Minuten Beobachtungszeit der nächste Streifen in der gleichen Richtung vor dem Beobachter liegt. Viele Jahrzehnte Beobachtung und Führung von Besuchern an der Kraichgau-Sternwarte Gondelsheim haben gezeigt, dass dieses anwenderfreundliche Konzept der üblichen Auflistung nach Sternbildern bzw. nach steigender Rektazension überlegen ist. Es gibt bisher kein Astroprogramm, das alle dem Amateur zugänglichen Himmelsobjekte so einfach und auf einen Blick mit allen wichtigen Daten darstellen kann wie es mit diesem Buch gelingt. In ihm sind 50 Jahre Beobachtungserfahrung perfekt kompiliert.

Georg Henneges ist Physiker. 1967 wurde er Landessieger im "Jugend forscht"-Wettbewerb Rheinland-Pfalz in Physik. Nach seinem Studium in Mainz arbeitete er am Karlsruhe Institut of Technology (KIT) sowie in den National Labs in Los Alamos. Zusammen mit Freunden baute er 1985 die Kraichgau-Sternwarte bei Gondelsheim weit außerhalb der Lichtverschmutzung auf einem ideal gelegenen Hügel des Kraichgaus. Seitdem leitet er die Kraichgau-Sternwarte Gondelsheim, die regelmäßig für Besucher geöffnet wird. Er ist bekannt aus Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträgen