Die bildende Wirkung des Schönen und Erhabenen. Friedrich Schillers Briefe zur ästhetischen Erziehung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaften/Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In seinen Briefen "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" thematisiert Schiller die Wirkung des Schönen auf den Menschen. Sein hoher Anspruch an die Schönheit, über den er in seinen Briefen schreibt, bedingt sich durch seine Ansicht, dass der Mensch nur mit Hilfe des Schönen und Erhabenen zu einer unbegrenzten Selbsterfahrung gelangt. So hat die Schönheit laut Schiller die Funktion, dem Menschen zur Freiheit und Entfaltung seiner Menschlichkeit zu verhelfen. Der Schwerpunkt der folgenden Arbeit liegt bei der Frage, wie Schillers gesellschaftskritische Theorie mit der Bildung des Menschen zu verknüpfen ist, inwiefern der Mensch von der Schönheit zur Freiheit gelangt und weshalb er nur im Spiel ganz Mensch sein kann. Das Ziel soll es dabei sein, den Zusammenhang zwischen Freiheit, Emanzipation und Bildung zu beleuchten. Des Weiteren wird das ästhetische Spiel des Menschen als wichtiger Faktor für seine Bildung analysiert.