Die deutschen Kapitulationen in Reims (7.5.1945) und Berlin (8.5.1945)

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das erklärte Kriegsziel der Anti-Hitler-Koalition war die Beseitigung von Nationalsozialismus und Faschismus in Europa sowie die bedingungslose militärische und staatlich-politische Gesamtkapitulation Deutschlands. Am 29. April 1945 kapitulierte Adolf Hitler, nicht vor der Welt, wohl aber vor sich selbst und vor der Geschichte (Lüdde-Neurath, Walther: Regierung Dönitz, S.53). Hitler setzte den Großadmiral Karl Dönitz in seinem politischen Testament als seinen von ihm legitimierten Nachfolger ein, welcher mit seiner Regierung entscheidend zur bedingungslosen Kapitulation und damit zum Ende des Zweiten Weltkrieges beigetragen hat. Die Arbeit erläutert zunächst die Umstände, welche zur Ernennung Dönitz¿ zum Reichspräsidenten und zum Aufbau der geschäftsführenden Reichsregierung führten, und stellt dann den Verlauf der Kapitulation dar ¿ unter Beachtung der Teilkapitulationen der Italienarmee und des Nordraumes. Abschließend beleuchtet die Arbeit die beiden deutschen Kapitulationen und hinterfragt, warum es zu zwei Unterzeichnungen der selben Urkunde kam. Die Arbeit stützt sich neben den im Literaturverzeichnis angegebenen Werken vorwiegend auf die Sekundärliteratur von Reimer HANSEN, wobei anzumerken ist, dass sein Werk aus den 1960er Jahren und damit aus der Zeit des Kalten Krieges stammt, auf das Werk von MÜLLER und UEBERSCHÄR zur deutschen Kapitulation sowie auf das Zeugnis LÜDDE-NEURATHS, welcher Dönitz persönlicher Adjutant war.

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