Die diagnostische Vorgehensweise bei verhaltensauffälligen Kindern

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Ringveranstaltung Soziale Therapie - Subjektives Leiden an den Widersprüchen der Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder begegnen uns Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten. Sie fallen beispielsweise in Schulen und Kindertagesstätten durch Ängstlichkeit, Aggressionen, starke motorische Unruhe, Kontaktscheue, depressive Verstimmungen oder Sprachschwierigkeiten auf. Dies wirft die Fragestellung nach der Diagnose von Verhaltensauffälligkeiten auf. Die Frage nach der diagnostischen Vorgehensweise begegnete mir auch im Rahmen eines universitären Projektes durch die einjährige Betreuung eines Kindes, welches mir durch die Pädagogische Frühförderstelle vorgestellt wurde. Begründet mein Interesse an einer späteren Tätigkeit im Bereich der Erziehungsberatung möchte ich mich mit 'der diagnostische Vorgehensweise bei verhaltensauffälligen Kindern' auseinander setzen. Somit formuliere ich das Thema dieser Arbeit 'Die diagnostische Vorgehensweise bei verhaltensauffälligen Kindern - eine theoretische Einführung'. Den Schwerpunkt der Studienarbeit lege ich auf den 'ersten Schritt' in dem diagnostischen Prozess, die Anamnese. Den Einstieg in das Thema bietet die Begriffsdefinition 'Anamnese'. Auf die Frage, wo die Anamnese Anwendung findet, gibt eine Auflistung der zentralen Anwendungsfelder Antwort. Hier gehe ich insbesondere auf die Bedeutung der Anamnese in der Erziehungsberatung, als ein klassisches Anwendungsfeld, ein. Anschließend werden Anamneseschemata erläutert, die helfen die zu erhebenden biographischer Daten zu erfassen. Zu den weiteren Verfahren, die den diagnostischen Prozess begleiten, gehören u.a. die Verhaltensbeobachtung, das 'szenische Verstehen' und Testverfahren, welche in ihren Ansätzen vorgestellt werden. Das Kapitel 'Ergänzende Verfahren zur Anamnese' endet mit der Vorstellung der Strukturierungshilfen 'Genogramm' und 'Zeittafel'. Nachdem der theoretische Teil meiner Ausarbeitung schließt mit Hinweisen zum Verfassen eines schriftlichen Anamneseberichtes Die Arbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung. Um den Lesefluss nicht unnötig zu stören, wählte ich in der vorliegenden Arbeit die männliche Ausdrucksform. So wird in der Regel von Klienten, Sozialarbeitern und Ärzten gesprochen. Gemeint sind dabei immer beide Geschlechter gleichermaßen.

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