Die drei Golems von Prag

Wir schreiben das Jahr AD 1800. Seine Majestät, der Hochgeachtete Kaiser Franz I. und Imperator der Altehrwürdigen Kaiserlichen Monarchie Österreich-Böhmen-Ungarn, regiert in Wien. In der Heiligen Stadt Prag leben die drei Freunde Jakob, Samuel und Benjamin. Eines Tages beschließen die Handwerker, drei Golems zu erschaffen: Mit Lehm von den Ufern der Moldau formen sie die drei Geschöpfe und blasen ihnen mit geheimen Worten vorläufiges Leben ein. Die Golems sind stark und loyal. Wenn sie gefragt werden, sagen sie: "Uns bewohnt ein realer Geisthauch und der haust tief in uns und ist vom Rabbi Jesaja persönlich eingehaucht. Darüber hinaus wirkt toujours der Zauberspruch der weisen Theobroma in uns, der uns Kraft und Gelenkigkeit gebracht hat." Die Golembrüder helfen den Witwen und Waisen von Prag, reinigen die Stuben, holen Wasser, richten die Kinder ins Bett. Sie wandern gerne durch die Heilige Stadt, Zentrum von Wissenschaft, Kunst und Kultur. Auf diese drei massigen Ehrenmänner kommen grobe Auseinandersetzungen zu: Die angreifenden Hunnen zerschlagen sie. Aber der Kaiserliche Adjutant Dr. Ferdinand Freiherr von Pilowatzl, ein heimtückischer Defraudant, reißt in hinterhältiger Manier die Situation an sich und lange weiß niemand, dass er mit dem berüchtigten Schlächter von Prag zusammenarbeitet, um die Golembrüder zu vernichten. Im Hintergrund agieren der sehr freundliche Herr Oberbürgermeister von Prag und der Herr Kommerzienrat Dr. Karl Emil Franz von Heißler. Der Autor, selber ein ökonomischer Humanist der damaligen Heiligen Stadt Prag, begleitet die drei Golems und weiß natürlich, wie sich der Fortgang der Chose entwickelt.

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