Die eigentliche Krise in der Krise? Grundlagen der Terrorismusberichterstattung mit Fokussierung auf das Medienereignis 9/11

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Sprachlich-literaturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Qualität und Ethik der öffentlich Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Moment des totalen Chaos¿ und der völligen Ahnungslosigkeit ist die Gesellschaft noch abhängiger von einer adäquaten Berichterstattung in den Medien. Die Ereignisse über die in solchen Momenten berichtet wird, sind so einschneidend, dass die Berichterstattung selbst zu einem Ereignis wird. Doch ist diese Berichterstattung vertretbar? Oder überträgt sich die terroristische Krise in die Medien? Dies soll diese Arbeit klären. Zunächst wird das Zusammenspiel von Terrorismus und Medien im Allgemeinen betrachtet, bevor eine Spezialisierung auf das Leitmedium Fernsehen erfolgt. Die Anschläge vom 11. September 2001 waren die größte terroristische Krise der Neuzeit, deshalb bilden sie als Fallbeispiel den Fokus der Arbeit. Nach dem generellen Ablauf der Anschläge, wird die Berichterstattung über sie und später das Dasein des Geschehnisses als Medienereignis untersucht. Am Ende steht ein Fazit, das beantworten soll, ob die Berichterstattung über terroristische Vorfälle, auch im speziellen Fall des 11. Septembers 2001, funktioniert und angepasst ist oder ob sie selbst die Krise noch verschärft. Der Schwerpunkt der Literatur liegt auf dem Sammelband ¿Bilder des Terrors ¿ Terror der Bilder? Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September¿, herausgegeben von Michael Beuthner, Joachim Buttler, Sandra Fröhlich, Irene Neverla und Stephan Alexander Weichert. Ausgehend von den Beiträgen in diesem Band, wurde an einigen Stellen weiter recherchiert. Außerdem liegen der Arbeit zahlreiche Beispiele der Berichterstattung über den 11. September 2001 zugrunde, sowohl in Fernseh- als auch in Printmedien. Denn eines steht fest: Der 11. September steht als Symbol für die Macht von Bildern. Bilder, die gesendet und abgedruckt werden, aber auch Bilder, die in den Köpfen der Menschen entstehen und wirken.