Die extreme Rechte in Nordrhein-Westfalen 1946-1971

Michael Lausbergs detailreiche Darstellung beschäftigt sich mit der extremen Rechten in Nordrhein-Westfalen zwischen 1946 und 1971. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurden in NRW seit 1946 erneut extrem rechte Organisationsstrukturen geschaffen. In manchen Fällen bestehen sie noch in der Gegenwart fort und bilden eine Basis für die heutige extreme Rechte im Westen Deutschlands. Ohne fundierte Kenntnisse über deren Entwicklung sind die gegenwärtigen Erscheinungsformen der extremen Rechten kaum zu verstehen. Lausberg zeigt auf, dass in fast allen Parteien oder Organisationen ehemalige Nationalsozialisten bei der Gründung und der Formulierung der jeweiligen politischen Ziele eine wesentliche Rolle spielten.

Michael Lausberg, geb. 1972, studierte Pädagogik, Philosophie, Politische Wissenschaften, Mittlere und Neuere Geschichte und den Aufbaustudiengang Interkulturelle Pädagogik an den Universitäten Aachen, Köln und Amsterdam. Seit sieben Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Regelmäßige Beiträge für die Internetportale Tabula Rasa und kritisch-lesen, die Antifaschistischen Nachrichten und das DISS-Journal. Letzte Veröffentlichung: Die Pro-Bewegung, Unrast-Verlag, Münster 2010.

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