Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz

Wir kennen ihn aus der »Unendlichen Geschichte«, diesen Karl Konrad Koreander. Schon in jungen Jahren hat er den Geruch der Bücher geliebt. Abenteuer gehören für den liebenswerten Zauderer schon damals zwischen die Seiten von Büchern. Karl Koreander möchte kein Held sein, sondern in einer Bibliothek arbeiten - den ganzen Tag umgeben von Geschichten und Legenden. Als der junge Büchernarr das Antiquariat des Thaddäus Tillmann Trutz betritt, fühlt er sich seinem Wunsch zum Greifen nah. Er ahnt nichts von den Geheimnissen des Ladens, diesem außen so kleinen, innen aber riesigen Labyrinth von leuchtenden und duftenden Büchern. Unversehens verschwindet Herr Trutz hinter einem Regal und taucht nicht mehr auf. Karl Koreander sucht nach ihm, gerät immer tiefer in den Irrgarten der Bücher - und kommt so nach Phantásien. Im Reich der Kindlichen Kaiserin greift das Nichts um sich. Es verschlingt die Bücher der Phantásischen Bibliothek. Auch jeden, der in die zurückbleibende Leere greift, verleibt sich das Nichts ein. Und je mehr Bücher verschwinden, desto kälter wird es im Reich der Phantasie. Ausgerechnet der Zauderer Karl Koreander soll das Geheimnis des Nichts enträtseln. So beginnt das größte Abenteuer im Leben des Karl Konrad Koreander. Eine Reise durchs Reich der Phantasie. Scheitert er, wäre nicht nur Phantásien für immer verloren. »... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.« Sechs deutsche Autoren haben sich diesem bekannten Satz aus Michael Endes »Die unendliche Geschichte« angenommen. In der Tradition von Michael Ende unternehmen sie in der Reihe »Die Legenden von Phantásien« spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Phantasie: Ralf Isau, Tanja Kinkel, Ulrike Schweikert, Wolfram Fleischhauer, Peter Freund und Peter Dempf erzählen die aufregenden Geschichten eines grenzenlosen Reiches.

Mit dem Schreiben begann Ralf Isau 1988, seiner Tochter wollte er eine selbst verfasste Geschichte schenken. 1992 überreichte er Michael Ende anlässlich einer Lesung ein kleines, eigenhändig gebundenes Märchenbuch. Davon angetan, vermittelte der berühmte Kollege es dem Thienemann-Verlag (Stuttgart). Das Märchen »Der Drache Gertrud« wurde zu einem großen Erfolg, auch als Theaterstück. Seitdem hat Ralf Isau 40 Bücher, zahlreiche Fachartikel und diverse Essays veröffentlicht. Seine Werke wurden in 15 Sprachen übersetzt und sind mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. »Das Museum der gestohlenen Erinnerungen« erhielt 1998 den »Buxtehuder Bullen« für »das beste erzählende Jugendbuch im deutschsprachigen Raum«. Allein in Japan haben seine Bücher innerhalb von 14 Monaten eine Auflage von 250 000 erreicht. Ralf Isau wurde 1956 in Berlin geboren. Im Westteil der bald geteilten Stadt verlebte er als Sohn eines Elektrikers und einer Pelznäherin eine »richtige Kindheit«, wie er es selbst nennt. Fantastische Erzählungen begeisterten ihn früh. Nach dem Abitur, das er 1975 als Zweitbester seines Jahrgangs ablegte, absolvierte er eine Ausbildung zum Informatiker und arbeitete anschließend als Software-Spezialist. Seit 1982 lebt er mit Frau und Tochter in der Nähe von Stuttgart. Inzwischen hat Ralf Isau seinen IT-Beruf an den Nagel gehängt. Heute setzt er sich neben seinem literarischen Schaffen in seiner Textagentur Phantagon für die Förderung der deutschen Sprachkultur ein.

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