Die gesellschaftliche Schicht der Freigelassenen. Schriftlichkeit bei der Grabgestaltung der 'liberti' im antiken Rom

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Schriftlichkeit bei der Gestaltung der Grabmäler der Freigelassenen in spätrepublikanisch-frühkaiserzeitlicher Gesellschaft in diesem Kontext spielte; was sollte zum Ausdruck gebracht werden? Beantwortet werden soll auch dieFrage nach der Bedeutung der Inschriften für die Freigelassenen und ihre Präsenterhaltung in der Öffentlichkeit. Um sich, im eingeschränkten Rahmen dieser Arbeit einer Antwort auf die gestellten Fragen annähern zu können, werden hier nur einige wenige Beispiele angeführt, die - um gegebenenfalls einen möglichen Wandel der Werte innerhalb dieser Schicht bzw. der Gesellschaft erkennbar machen zu können - aus unterschiedlichen, jedoch aufeinander folgenden Zeiten stammen. Im Folgenden werden die ausgewählten Beispiele unter anderem sowohl im Hinblick auf ihre physische Form als auch im Hinblick auf die Frage nach dem Verfasser und den getätigten Angaben vorgestellt werden. Anschließend sollen die aus den Quellen gewonnenen Informationen, bezogen auf die hier gestellten Fragen und in die jeweils gegebenen Zusammenhänge, mithilfe einer weiteren zeitnahen Quelle sowie der entsprechenden Forschungsliteratur eingeordnet werden. Abschließend soll die Ausgangsfrage nach der Rolle der Schriftlichkeit in der Grabgestaltung der Liberti in der späten Republik und frühen Kaiserzeit beantwortet werden können.