Die gesetzliche Rentenversicherung in einer alternden Gesellschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Veranstaltung: Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit , Sprache: Deutsch, Abstract: Kraft Gesetz unterliegt nur ein Teil der Arbeitseinkommen und nicht wie von Schreiber gefordert alle Arbeitseinkommen dem Versicherungszwang. Die Beiträge zur Rentenversicherung, inklusive Arbeitgeberanteil werden von den Versicherten durch ihre Arbeit erwirtschaftet und sind somit deren Eigentum. Durch die paritätische Besetzung der Gremien erhalten die Arbeitgeber Zugriff auf die Verwaltung fremden Eigentums. Der Staat rechtfertigt seine Einflussnahme durch vordergründige Unterstützung aus Steuermitteln und bürdet den Versicherten Aufgaben auf, die im Interesse der Gesamtbevölkerung liegen und somit aus Steuermitteln finanziert werden müssten. Dieser Zustand kommt einer Entmündigung und Enteignung der Empfänger niedriger Einkommen gleich, da diese keine Wahlmöglichkeit bezüglich ihrer Altersabsicherung haben. Gleichzeitig werden Reiche durch dieses System bevorzugt, da durch das Abwälzen staatlicher Aufgaben auf die Sozialversicherungen die Steuern niedrig gehalten werden und somit deren Einkünfte und Vermögen geschont werden. Durch Geburtenrückgang bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung wird der Anteil alter Menschen in unserer Bevölkerung drastisch zunehmen. Diese Menschen haben einen Anspruch, in sozial gefestigten Umständen zu Leben. Die Gewährleistung ausreichender Alterseinkünfte allein aus Mitteln der gesetzlichen Rentenversicherung wird zukünftige Erwerbsgenerationen überfordern. Im Laufe der Geschichte wurde die Rentenversicherung mehrmals den demographischen und wirtschaftlichen Bedingungen angepasst. Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit den Rechtsgrundlagen, deren Umsetzung und die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung in der Bundesrepublik Deutschland.

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