Die internationale Intervention im Ersten Karlistenkrieg (1833-1839)
Autor: | Seng, Sebastian |
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EAN: | 9783656367628 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.02.2013 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Spanien im 19. Jahrhundert - Ein gescheitertes Nationalstaatsprojekt?, Sprache: Deutsch, Abstract: Den meisten Geschichtsinteressierten ist der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939) ein fester Begriff. Doch wenig mehr als hundert Jahre zuvor tobte ein nicht minder erbitterter Krieg in Spanien, der schon ähnliche ideologische Frontverläufe zeigte. Der Erste Karlistenkrieg (1833-1839) teilt eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Spanischen Bürgerkrieg: Auch während des ersten Karlistenkriegs intervenierten andere Länder in Spanien. England, Frankreich und Portugal schickten für den Karlistenkrieg rekrutierte Truppen nach Spanien, lieferten Munition und Kriegsgerät und leisteten diplomatische Unterstützung für die Regentin Maria Cristina und ihre Tochter Königin Isabel II. Freiwillige unterstützten vor allem die Sache der Karlisten, da die Länder der Heiligen Allianz Isabel II. zwar nicht anerkannten, aber auch nicht so offen Partei für Karl V. ergriffen. Mit diesen Interventionen und Hilfeleistungen anderer europäischer Länder soll sich diese Arbeit beschäftigen. In einem ersten Kapitel werde ich auf die Quadrupelallianz zwischen England, Frankreich, Portugal und Spanien sowie ihre Zusatzartikel als Grundlage der Intervention eingehen und die Interessen der Vertragspartner erläutern. Anschließend sollen im zweiten Kapitel das Ausmaß sowie die Effektivität der Interventionen zugunsten der Liberalen betrachtet werden. Im dritten Teil dieser Arbeit soll auf die Hilfe zugunsten der Karlisten eingegangen werden, wobei auch die Rolle beleuchtet werden soll, die ausländische Freiwillige für die Karlisten spielten. Als Quellen dienen zum einen der Vertragstext der Quadrupelallianz und der Text der Zusatzartikel. Zum anderen greife ich aus der Menge der Erinnerungen, die karlistische Freiwillige nach Ende des Krieges verfassten,1 die Memoiren des Fürsten Lichnowsky heraus. Dieser gibt in seinem Werk einen umfassenden Einblick in den Kriegsalltag und schildert das Aufeinandertreffen karlistischer und liberaler Freiwilliger.