Die intuitive Wahrnehmung von Führungsstärke

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Wirtschafts- und Sozialpsycologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie untersucht die Beeinflussung der intuitiven Wahrnehmung von Führungspersönlichkeit durch Hinweisreize. Anhand 20-sekündiger, tonloser Videoclips schätzten 34 Studenten die Führungsstärke von 86 Zielpersonen auf der Skala Persönlichkeitsstärke ein. Weitere 50 Studenten beurteilten die Zielpersonen anhand der gleichen Videosequenzen bezüglich deren Attraktivität, Extraversion, Maskulinität, Femininität und Intelligenz. Als erstes Ergebnis ist festzuhalten, dass die Führungsstärke der Zielpersonen besser als zufällig eingeschätzt wurde (r = .32). Als Referenzwert für wahre Führungsstärke diente hierbei ein auf Gruppenübungen basierendes Expertenurteil, das sich im Vergleich zur Selbsteinschätzung der Zielpersonen als verlässlicher herausstellte. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die Intuitiv-Beurteiler ihre Einschätzung von Führungsstärke vor allem von der wahrgenommenen Attraktivität und Extraversion der Zielpersonen abhängig machten. Diese beiden Hinweisreize erwiesen sich dabei als tendenziell valide.

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